Nuklearmedizinische Untersuchungen in Wien - Krebszellen lokalisieren

Der Begriff der Nuklearmedizin ist ein Sammelbegriff für Diagnoseverfahren, bei dem radioaktive Substanzen Verwendung finden, um einerseits die Funktion der Organe auszuwerten und andererseits krankes Gewebe zu lokalisieren. Zu diesem Zweck bietet die Nuklearmedizin unzählige diagnostische und therapeutische Möglichkeiten, so beispielsweise in der Onkologie, der Neurologie und der Kardiologie. Zur Diagnose von Krankheiten verwendet die Nuklearmedizin bildgebende Verfahren, die die Darstellung der Organfunktionen ermöglichen. Biochemische und physiologische Vorgänge im Organismus werden schmerzfrei dargestellt und ausgewertet. So können Krankheitsherde und -ursachen oftmals früher aufgespürt werden als mit anderen Diagnoseverfahren. Doch nicht nur in der Diagnostik und Therapie, auch in der modernen medizinischen Forschung sind nuklearmedizinische Nachweismethoden unerlässlich.

Moderne Technik und umfangreiches Fachwissen

Moderne Technik und umfangreiches Fachwissen in der Nuklearmedizin können die Diagnostik und Therapie von Krankheiten wesentlich erleichtern. Allerdings führt ein Mangel an Wissen über radioaktive Strahlung zu Bedenken bei Patienten, die eigentlich unbegründet sind. Unbegründet, weil die Strahlenexposition aufgrund der verschwindend geringen Mengen an verwendeter Radioaktivität sehr gering ist. Als Patient merken Sie von der Untersuchung in aller Regel wenig. Auch eine besondere Patientenvorbereitung ist für gewöhnlich nicht erforderlich. Wir, das Team des Med22 Nuklearmedizinischen Instituts in Wien, bieten Ihnen das ganze Spektrum moderner nuklearmedizinischer Untersuchungen.

Vom Herz bis hin zum Lymphsystem

Die nuklearmedizinischen Untersuchungen, die in der klinischen Routine am häufigsten durchgeführt werden, betreffen Organe wie das Herz, die Lunge, das Gehirn, das Skelett, die Schilddrüse und das Lymphsystem. Ihr größter Vorteil: Sie sind nicht invasiv und liefern bereits bei geringer Strahlenbelastung detaillierte Informationen, die die Diagnose und Therapie von Krankheiten wesentlich erleichtern und mit herkömmlichen Methoden kaum zugänglich sind. Wir, das Team des Med22 Nuklearmedizinischen Instituts, bemühen uns mit Hilfsbereitschaft und Einfühlungsvermögen darum, Ihnen die anstehende Untersuchung so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenden Sie sich für Ihre nuklearmedizinische Untersuchung daher am besten noch heute an das Med22 Nuklearmedizinische Institut in Wien!


Szintigraphie in der Diagnose

Je nach dem zu untersuchenden Organ wird ein bestimmtes Radiopharmakon (Tracer) der Patientin/dem Patienten - meist intravenös - verabreicht. Die Anreicherung dieser Substanz im Zielorgan ermöglicht dann die Erstellung von Bildern von der Funktion des Organs (sogenannten Szintigrammen).

Dadurch lassen sich beispielsweise die Krebszellen präzise lokalisieren, was vor einer Operation hilfreich und notwendig ist. Die Funktion eines Organs wird untersucht, indem Aufnahme und Ausscheidung der markierten Substanz beobachtet und in Bildern dokumentiert werden. So können wiederum verlässliche Aussagen über die Funktionstüchtigkeit des Organs gemacht werden.

Radiopharmaka in der Therapie

Die Radiopharmaka können auch in Therapien eingesetzt werden, um bösartiges Gewebe von innen zu zerstören. Auch hier wird abhängig von dem Zielorgan bestimmt, welche radioaktive Substanz zum Einsatz kommen soll. Zum Beispiel wird zur Schilddrüsentherapie das Radioiod eingesetzt, zumal es von der Schilddrüse absorbiert wird.

Da das Krebsgewebe eine höhere Aktivität als gesundes Gewebe aufweist, nimmt es die Mehrheit der radioaktiven Substanz auf. Das bösartige Gewebe wird mit der Zeit vom Radiopharmakon zerstört, sowie die Zellen langsam vom Körper abgebaut. An Stelle derer wächst später gesundes Gewebe nach. Diese Art der Krebstherapie kann die Weiterentwicklung von Krebs unterbrechen, in manchen Fällen sogar zu völliger Genesung führen.